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CATALOG - Pleurochrysis scherffelii


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Folders this level: P. carterae dentata, P. placolithoides, P. pseudoroscoffensis, P. scherfellii, P. scherffelii

Original descriptions of taxa. For coccolithophores, and many calcispheres, these are pages from the Farinacci & Howe Catalog of Calcareous Nannofossils. In other cases (e.g. non-calcifying haptophytes) the data is directly compiled on this site. The "Catalogue of Calcareous Nannofossils" was originally compiled by Prof A. Farinacci 1969-1989, since 2000 it has been updated and extended by Richard Howe - see The Farinacci and Howe Catalog - an Introduction.
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Current identification/main database link: Chrysotila scherffelii (Pringsheim 1955) Andersen et al. 2014

Compiled data

Citation: Pleurochrysis scherffelii Pringsheim 1955
Taxonomic rank: species
Type age (chronostrat): Extant
Standardised type level: 160_HOLOCENE
Type locality: Brancaster, England
Current citation: Chrysotila scherffelii (Pringsheim 1955) Andersen et al. 2014


Original Description

Zellen 12-15µ breit, durch verschleimende Mutterzellhaut zusammengehalten. Schwärmer mit festerer, zuweilen körniger Aussenschicht.

Size:
Cells 12-15µ across

Extra details from original publication
Pleurochrysis scherffelii nov. gen., nov. sp. (Abb. 2) wurde im Juli 1951 in einem Brackwassertümpel bei Brancaster an der englischen 0stküste zusammen mit Salzwasser-Eugleninen (Pringheim, 1953) gefunden. Etwas Material, in verschiedene Erde-Wasser-Röhrchen übertragen, entwickelte sich in Lehmerde mit auf die Hälfte verdünntem künstlichen Seewasser zu einer dichten braunen Trübung, die sich allmählich absetzte. Ohne Seewasser trat keine Entwickelung ein. In guten Kulturen wurden Chrysococcus-ähnliche Schwärmer beobachtet, die zunächst für eine Verunreinigung gehalten wurden.

Im September 1951 wurden Agarplatten mit Erddekokt-NährsalzSeewasser mit der Alge bestrichen und Kolonien erzielt. Erst nach mehrfueher Wiederholung des Isolierungsverfahrens unter Zwischenschaltung von Waschungen mit Hilfe von Capillarpipetten wurde die Reinzüchtung erzielt. Die besten Kolonien auf Agar bekam ich, als dem genannten Agar noch 0,02--0,1% Fleischextrakt zugesetzt wurde. Junge Kolonien bestehen aus ungefähr kugeligen, etwas aneinander gedrückben Zellen, ältere entwickeln kurze, fadenförmige Auswüchse. Wegen der Ähnlichkeit mit Pleurococcus wurde dieser braunen Alge der Gattungsname Pleurochrysis gegeben. Beim Abimpfen erwiesen sich die dunkelbraunen Kolonien als zusammenhängend und als ganzes auf dem Agar verschiebbar. In Flüssigkeitskulturen entstanden kleine braune Bäumchen oder Sternchen an der Glaswand, und es traten vereinzelt Schwärmer auf. Spater Zeigte sieh unten ein Satz. Die meisten organischen Stoffe, wie Glucose, Acetat und Pepton hatten bei geringen Konzentrationenkeinen, bei höheren einen schädlichen Einflulss. Kleine Mengen yon Fleischextrakt, Hefeextrakt und Erdabkoehung erwiesen sich in Flüssigkeitskulturen als besonders förderlich. Das lässt auf Vitaminbedarf schliessen. Manchmal war auf Agar ohne Seewasser eine schwache Entwickelung zu beobachten; zu guter Vermehrung ist Seewasser aber auch bei Agar nötig.

References:

Pringsheim, E. G. (1955). Kleine Mitteilungen über Flagellaten und Algen. I. Algenartige Chrysophyceen in Reinkultur. Archiv für Mikrobiologie. 21: 401-410. gs


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Pleurochrysis scherffelii: Catalog entry compiled by <% compiler %>. Viewed: 12-2-2025

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