Catalog - Globigerina hoelzli

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Globigerina hoelzli

Citation: Globigerina hoelzli Hagn and Zeil 1954

Type specimens: Taf. II, Fig. 8; Prot. 306; Desc p.50-51

Type locality: At an elevation between 1115 and 1140 meters in the Martinsgraben, a ravine west-northwest of Schloss Linderhof, about 80 km. southwest of Munich, in the Bavarian Alps, southern Germany (fig. 8a - c). Found also at elevations between 1060 and 1080, meter

Type repository: Munich, Germany; Institut fur Palaontologie und Historische Geologie,

Diagnose: Eine neue Art der Gattung Globigerina mit folgenden Besonder heiten: Gehäuse stark zusammengedrückt, fast scheibenförmig, Oberfläche mit zahlreichen kurzen Dornen befleckt.

Beschreibung: Gehäuse mittelgross, schwach bikonvex, auf beiden Seiten stark zusammengedrückt, fast scheibenförmig. Dorsalseite mit 2½-3 Umgängen, die inneren Umgänge schwach erhaben, der letzte Umgang stark abgeflacht. Ventralseite etwas stärker gewölbt als Dorsalseite. Peripherie stark gelappt, abgerundet. Kammern auf der Dorsalseite schwach gewölbt, rundlich, 6-7 im letzten Umgang; auf der Ventralseite stärker gewölbt, rundlich trapezoedrisch. Nähte auf der Dorsal seite gerade, radialgestellt, stark vertieft, ebenso auf der Ventralseite. Oberfläche der Kammern mit zahlreichen kurzen Dornen bedeckt; in der zweiten Hälfte des letzten Umgangs werden diese schwächer, die 2-3 letzten Kammern sintl fast glatt. Nabel massig weit, tief. Die Mündung ist nicht wahrzunehmen, da die letzte Kammer weggebrochen ist.

Diagnosis: A new species of the genus Globigerina d'Orbigny with the following characteristics: Test distinctly compressed, nearly disk-shaped surface covered by numerous sharp spines.

Description: Test of medium size, nearly biconvex, distinctly compressed on both sides and nearly disk-shaped. Dorsal side with 2.5 to 3 whorls, inner one slightly raised, last volution strongly flattened. Ventral side somewhat more inflated than the dorsal one. Periphery strongly lobate, more or less rounded off. Chambers on dorsal side weakly arched more or less rounded, 6 or 7 in the last whorl, on ventral side more strongly arched, rounded-trapezoidal. Sutures of the dorsal side straight, radially disposed, distinctly depressed, as on the ventral side. Surface of chambers with numerous, short spines; in the second half of the last volution they are weakly developed, and the last two to three chambers are more or less smooth. Umbilicus is moderately wide, deep. The aperture is not recognizable because the last chamber is broken off. [translation from Chronos website]

Länge: 0,50 mm; Breite: 0,12 mm; Höhe: 0,19 mm. Es wurden nur linksgewundene Gehäuse beobachtet.

Zu Ehren Herrn Otto Hölzls, Hausham, der sich um die Kenntnis der Fossilien der bayerischen Molasse sehr verdient gemacht hat.

Beziehungen: Unserer neuen Art sehr ähnlich ist G. lacera (Ehrenbg.) aus der Oberen Kreide von Tennessee (Cushman, State of Tenn. Bull. 41, 1931, Taf. 11, Fig. 1—4). G. hölzli unterscheidet sich von der amerikanischen Art durch die flachere Form des Gehäuses, durch die wohlausgebildeten, etwas erhabenen inneren Umgänge auf der Dorsalseite sowie durch den offenen Nabel. Beiden Arten gemeinsam ist die Art der Ornamentierung; die älteren Kammern sind stark rugos, während tlie jüngsten Kammern annähernd glatt erscheinen.

Die mit dornenartigen Rauhigkeiten verzierte Schalenoberfläche sowie die aus schliessliche Linkswindigkeit erschliessen ferner Beziehungen zu Globotruncana inflata Bolli (vgl. die Beschreibung dieser Art).

Verbreitung: Unter-Turon, Dreisäulergraben 1060 und 1080 m (s-ns); Martinsgraben WNW Linderhof (s).

References:

Hagn, G. & Zeil, W. (1954). Globotruncanen aus dem Ober-Cenoman und Unter-Turon der Bayrischen Alpen. Eclogae Geologicae Helvetiae. 47(1): 1-60. gs

CATALOG OF ORIGINAL DESCRIPTIONS: Globigerina hoelzli Hagn and Zeil 1954

Globigerina hoelzli

References:

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