Catalog - Globorotalia planoconvexa Catalog - Globorotalia planoconvexa

CATALOG OF ORIGINAL DESCRIPTIONS: Globorotalia planoconvexa Hug 1970

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Globorotalia planoconvexa

Citation: Globorotalia planoconvexa Hug 1970
taxonomic rank: species
Type specimens: Holotypus : 29a-c, Slg. Munchen, Prot. 3029; Paratypus: 30a-c; Slg. München, Prot. 3030.
Type age (chronostrat): G. planoconvexa-Zone, mittlere Pliozän.
Type locality: unterhalb Spartia, Kirche am Meer, 150 m östl. de Fischerhäuschens. [below Spartia, church by the sea, 150m east of fishermen's houses]. Cephalonia, Greece

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Original Description

Diagnose : Eine neue Art der Gattung Globorotalia mit folgenden Besonderheiten: Gehäuse auf der Dorsalseite eben, auf der Ventral seite sehr stark konvex, Axialperipherie mit Pseudokiel.

Beschreibung : Gehäuse plankonvex trochospiral, mit sehr niederer Windungsachse. Dorsalseite flach, die inneren Umgänge sehr leicht konvex während die Kammern des letzten Umganges schwach nach innen geneigt sind. Ventralseite sehr stark gewölbt. In 3 Umgängen 13 Kammern, die langsam, im letzten Umgang rasch an Größe zunehmen. Aquatorialansicht subquadratisch, Aquatorialperipherie leicht gelappt. Axialprofil halbmondähnlich. Axialperipherie fast einen rechten Winkel bildend. Kammern auf der Spiralseite fast rechteckig und flach, mit deutlichem hyalinem Rand (Pseudokiel), auf der Umbilikalseite dreieckig, etwas aufgeblasen Gehäusewand mäßig dick, fein perforiert, Oberfläche, vor allem auf der Ventralseite gekörnelt. Suturen auf der Dorsalseite nach hinten gebogen, leicht limbat, eben, etwa im rechten Winkel aufeinander stoßend, Suturen auf der Ventralseite fast gerade, einfach etwas eingetieft. Umbilikus ziemlich groß, tief. Mündung umbilikal-extraumbilikal interiomarginal, als flacher, fast rechteckiger Schlitz mit kräftiger Lippe ausgebildet. Region vor der Mündung stärker gekörnelt als auf dem übrigen Gehäuse.

Size:
Größe : diam. max. 0 43, Breite max. 0 32, Höhe max. 0,30 mm.

Etymology:
planus = eben (lat.), convexus = gebogen (lat.) aux Grund der Gehäusegestalt

Extra details from original publication
Bemerkungen : Es hat sich bei der Untersuchung der pliozänen Foraminiferen von Kephallinia gezeigt daß in der Literatur als G. crassa, G. crassaformis, G. hirsuta und G. puncticulata Gehäuse abgebildet werden, die nicht zu den besagten Arten gesteilt werden können. Nachdem BANNER & BLow (1960) einen Neotyp für G. puncticulata aufgestellt haben und auch die Beschreibung von G. crassaformis eindeutig ist, ergab sich die Notwendigkeit, für derartige Gehäuse eine neue Art aufzustellen (Hierzu siehe auch Bemerkungen bei G. crassaformis und G. puncticulata.).

G. planoconvexa n . sp. unterscheidet sich von G. crassaformis durch die subakute Axialperipherie mit deutlich hyalinem Rand (Pseudokiel), die fast ebene im letzten Umgang bisweilen leicht konkave Spiral- und die mehr konvexe Umbilikalseite sowie die ziemlich niedere, schlitzförmige Mündung.

Von CONATO & FOLLADOR (1967) werden solche Gehäuse in verwandtschaftliche Beziehung zur "crotonensis-Gruppe" gebracht, wo sie das Endglied einer phylogenetischen Reihe darstellen.

Verbreitung a. K. : im mitderen Teil des Liakas-Profils.

References:

Hug, F. W. (1970). Das Pliozan von Kephallinia ionische Inseln, Griechenland. Mitteilungen der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Historische Geologie. 10: 87-152. gs O


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