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Catalog - Globotruncana alpina Catalog - Globotruncana alpina

CATALOG OF ORIGINAL DESCRIPTIONS: Globotruncana alpina Bolli 1945

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Globotruncana alpina

Citation: Globotruncana alpina Bolli 1945
Taxonomic rank: species
Type specimens: Fig. 1, Abb. 5—7; Taf. IX, Fig. 3, 4.; Holotyp: Taf. IX, Fig. 3 (Profil Rudis, Schliff 1108, Seewerkalk).
Type repository: Basel, CH; Natural History Museum

Current identification/main database link: Rotalipora cushmani (Morrow, 1934)


Original Description

Eine weitere Form mit nur einem Kiel, welche daher Globotruncana apenninica Renz nahe steht, aber von allen Varietäten Gandolfis (Lit. 41) deutlich abweicht, stellt Globotruncana alpina n. sp. dar. Im Gegensatz zu Globotruncana apenninica Renz, forma typica und a—y, wo die Kammern entweder dorsal oder ventral abgeflacht erscheinen, sind sie bei dieser neuen Form beidseits stark konvex ausgebildet, ja es kann, besonders auf der Dorsalseite, zu einer eigentlichen weiteren Kielbildung kommen. Im extremen Fall erscheinen die letzten Kammern im Querschnitt rautenförmig mit 3 Kielen: mit einem gegen aussen gerichteten Kiel in der Mitte der Kammerhöhe, wie er bei Globotruncana apenninica Renz ebenfalls vorhanden ist; dem bei Globotruncana apenninica Renz gleichfalls oft festzustellenden Kiel auf der Unterseite, an der Umgrenzung, des Nabels und ausserdem einem ziemlich stark ausgeprägtem Kiel an der Oberseite, dort wo die Schalenoberfläche mit scharfem Knick zum Aussenkiel abfällt (Fig. 1, Abb. 5, rechts; Taf. I, Fig. 3, links). Vielfach jedoch erscheinen die Querschnitte der letzten Kammern nicht so ausgesprochen polygonal, sondern sowohl unten, als auch oben eher rundlich, aufgebläht, mit gut ausgeprägtem schnabelförmigem Aussenkiel und abgeschwächtem Nabelkiel. Der Kiel der Dorsalseite ist in eine gleichmässige starke Wölbung ohne eigentliche Kante übergegangen. Gegenüber dieser oberen Aufwölbung des letzten Umganges erscheinen die ersten Umgänge der Schale auffällig versenkt, von oben her eingedrückt (Fig. 1, Abb. 5, 6). Der Gehäuse- durchmesser beträgt 0,4—0,6 mm, das Verhältnis vom Durchmesser zur Höhe des Gehäuses ist ca. 2:1. Man kann sich nicht vorstellen, wie diese so charakteristischen Schnitte durch eine besondere Schnittlage von Exemplaren anderer bekannter Spezies, insbesondere von Globotruncana apenninica Renz, erklärt werden könnten.

Bei ihrem Erscheinen innerhalb des vertikalen Verbreitungsbezirkes von Globotruncana apenninica Renz dominieren diese charakteristischen Formen vielfach, verschwinden aber schon vor dem ersten Auftreten der unten beschriebenen Globotruncana helvetica n. sp. wieder vollständig. Wie die verschiedenen Variationen von Globotruncana apenninica Renz lässt sich auch Globotruncana alpina n. sp. vorderhand noch nicht mit Sicherheit als eine Leitform in einem bestimmten stratigraphischen Horizont betrachten. Jedoch ist ihre Verbreitung im helvetischen Cenoman in vertikaler Richtung so auffallend beschränkt, dass man sie schon deshalb als eine Mutation zeitlich beschränkter Lebensdauer betrachten muss und jedenfalls nicht mehr in den von Gandolfi beschriebenen vielfältigen Formenkreis von Globotruncana apenninica Renz einreihen darf; sie wurde daher als eine besondere Spezies behandelt.

Size:
Der Gehäuse-durchmesser beträgt 0,4-0,6 mm, das Verhältnis vom Durchmesser zur Höhe des Gehäuses ist ca. 2:1

Extra details from original publication

References:

Bolli, H. M. (1945). Zur Stratigraphie der oberen Kreide in den höheren helvetischen Decken. Eclogae Geologicae Helvetiae. 37: 217-328. gs O


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