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Original Description
"Die hierher gehörigen Gehäuse sind auch darin verschieden, dass nicht bei allen aus der einzeln bleibenden Anfangskammer die Zweizeile oder Dreizeile der folgenden Kammern folgt, sondern wie bei flachen Operculinen lagen sich um die auch nicht selten grössere Anfangskammer die nächstfolgenden vier bis fünfkleineren in einer vollständig umfassenden Spira an, und dann erst entwickelt sich die Zwei- oder Dreizeile. Carpenter hat in seiner 'Introduction to the study of the Foraminifera, Ray Society, 1862' bereits auf dieses Vorkommen bei Textularien aufmerksam gemacht.
Damit ist die Reihe der Eigenthümlichkeiten der Gümbelinen noch nicht abgeschlossen. Bei einfacheren sowie bei entwickelterenFormen zeigt sich eine Neigung, nach mehrmals wiederholter Altemimng in der Kammerreihe wieder in spirale Einrollung überzugehen, wobei sich Rosetten bilden, welche den Haupttheil des ganzen Gehäuses darstellen.
In Folge dieser Abweichungen im Schalenbau wurden die hieher gehörigen Gehäuse von den Autoren bald als Texrularia, bald als Bulimina, oder als Caudryina, Spiroplecta beschrieben, selbst Acervulina wurde herangezogen.
Das Angliedern zweizeitiger Kammern an eine Einzelnanfangskammer oder die spirale Umfassung der Anfangskammer vor der Entwicklung der Zwei- oder Dreizeile mochte zu der Annahme führen, dass das dimorphe Makro- und Mikrosphären-Verhältniss hiebei bestimmend sei. Allein die Grössenverhältnisse der Anfangskammer sind in beiden Angliederungsformen sehr unbeständig. Wahrscheinlicher dürfte als Grund der Verschiedenheit anzunehmen sein, dass die Gehäuse mit spiraler Entwicklung während des Jugendstadiums einen Anhaftungszustand finden konnten, welcher Zeit gönnte zur Einrollung, während solche Gehäuse, welche für ihre Embryonalkammer keinen Ruhepunkt fanden, sofort in zwei- oder dreizeiliger Entwicklung sich entfalteten. Umgekehrt griff, wenn später wieder oder überhaupt erst Fixirung der Schale gelang, die Einrollung wieder Platz, und wo sie nicht gestört wurde, brachte sie die schönen Rosetten zu Stande.
Die Schalen sind stets kalkig, tragen sehr feine, mittelfeine, selbst derb umwallte Poren, die Vertheilung der Poren ist bei den feinen Schalen sehr dicht, bei den gröberen in der Regel in Streifen oder zu Rippen geordnet. Die Mündung istein Saumspalt am Schlusse der Schale oder die Kammern münden je einzeln gegen die Schalenmitte.
Die für Gümbelina kennzeichnenden Merkmale sind demnach: 1) die einfache oder spiral umfasste grössere oder kleinere Anfangskammer; 2) die hieran sich anschliessende zwei- oder dreizeilige Kammerstellung nach einer Längsachse; 3) die später folgende cyklische Reihenbildung. Wie schon erwähnt gehen die einzelnen Arten vielfach ineinander über.
Editors' Notes
The tupe species was designated by Cushman 1927.
Cushman, J. A. (1927a). An outline of a re-classification of the Foraminifera. Contributions from the Cushman Laboratory for Foraminiferal Research. 3: 1-105. gs O Egger, J. G. (1900). Foraminiferen und Ostrakoden aus den Kreidemergeln der Oberbayerischen Alpen. Abhandlungen der königlichen bayerischen Akademie Wissenschaften zu München. 21: 3-230. gs Missing or ambiguous references: ; References:
Guembelina compiled by the pforams@mikrotax project team viewed: 10-12-2024
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Comments (2)
Gumbelina is a misspelling of Guembelina. Published as Gümbelina it is emended following ICZN Art. 32.5.2.1. In the case of a diacritic or other mark, the mark concerned is deleted, except that in a name published before 1985 and based upon a German word, the umlaut sign is deleted from a vowel and the letter "e" is to be inserted after that vowel (if there is any doubt that the name is based upon a German word, it is to be so treated).
All the contents under Gumbelina should be probably transfered under Guembelina.
This gets almost metaphyisical - if the name is automatically corrected then is the name it was published under the name used in the publication or the corrected version of the name? I think you are right and it is the corrected version -which also makes things neater. So I have transferred the species and will delete the entry for the (non-existent) genus Gumbelina