CATALOG OF ORIGINAL DESCRIPTIONS: Globigerina ciperoensis ottnangiensis Rögl 1969
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Original Description Beschreibung: Diese Unterart besitzt wie die typische Art fünf Kammern im letzten Umgang. Die Kammern nehmen gleichmäßig an Größe zu, nur die letzte Kammer zeigt in ihrer Größe eine höhere Variationsbreite. Die Kammern sind in einer flachen Trochospirale locker angeordnet. Sie sind durch deutliche Suturen voneinander getrennt. Der Umfang ist deutlich gelappt und meist annähernd vierseitig. Die rechteckige Apertur zieht sich vom tief eingesenkten Umbilikus schräg gegen die Peripherie. Die Wand zeigt eine normal retikulate Oberfläche mit mäßig großen Poren. Size: Etymology: Nach dem charakteristischen Vorkommen im Ottnangien. Extra details from original publication Variationsbreite: Diese Unterart besitzt, wie bereits angedeutet, verhältnismäßig große Variabilität. Die letzte Kammer nimmt manchmal kaum an Größe zu oder ist noch kleiner als die vorletzte Kammer, wodurch der Umriß rundlich und die Apertur weniger gestreckt erscheint. Die letzte Kammer kann aber auch noch größer werden und die erste Kammer des letzten Umganges fast ganz überdecken. Auch die Aufrollung kann entweder ganz flach sein oder eine hohe Trochospirale bilden. Vergleichsmaterial aus verschiedenen Fundstellen zeigt aber alle Übergänge, so daß eine weitere Aufgliederung dieser Art nicht zulässig erscheint.
Vorkommen : Sehr häufig. Diese Unterart stellt die wichtigste Form zur Parallelisierung der Sedimente des Ottnangiens dar.
Bemerkungen: Diese Art wurde von J. G. EGGER aus dem Miozän Niederbayerns aus den heute als Neuhofener Schichten (Ottnangien) bezeichneten Ablagerungen als Globigerina bulloides d'ORB. beschrieben. Auch er weist bereits auf die große Variationsbreite hin.
Diese Unterart scheint sich aus Globigerina ciperoensis ciperoensis BoLLI oder G. ciperoensis angulisuturalis BoLLI entwickelt zu haben. Es gibt Formen mit rundlichem Umriß und zentraler Apertur, die große Ähnlichkeit mit G. c. ciperoensis zeigen, wieder andere haben stark eingesenkte Suturen, die ähnlich wie bei G. c. angulisuturalis als nicht perforierte, glatte Bänder ausgebildet sind.
Abgesehen von den Größenverhältnissen unterscheidet sich diese Art vor allem in der Ausbildung der Apertur von Globigerina concinna REUS aus dem Wiener Becken. Editors' Notes
References:
Olsson, R. K., Hemleben, C., Coxall, H. K. & Wade, B. S. (2018). Taxonomy, biostratigraphy, and phylogeny of Oligocene Ciperoella. In, Wade, B. S., Olsson, R. K., Pearson, P. N., Huber, B. T. & Berggren, W. A. (eds) Atlas of Oligocene Planktonic Foraminifera. Cushman Foundation for Foraminiferal Research, Special Publication . 46(Chap 7): 215-230. gsVO
Rögl, F. (1969a). Die Foraminiferenfauna aus den Phosphoritsanden von Plesching bei Linz (Oberosterreich) - Ottnangien (Untermiozan). Sonderdruck aus Mitteilungen der Geologischen Gessellschaft in Wien. 213-234. gs
Globigerina ciperoensis ottnangiensis compiled by the pforams@mikrotax project teamviewed: 6-2-2023
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