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CATALOG OF ORIGINAL DESCRIPTIONS: Sethoconus hyalinus Popofsky 1913

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Sethoconus hyalinus

Citation: Sethoconus hyalinus Popofsky 1913
Rank: species
Described on page(s) : p.372
Type specimens: rext-fig.88
Type repository: No information given
Family (traditional): not-known

Current identification:


Original Description

Schale insgesamt glockenförmig. Kopf und Thorax äußerlich nicht deutlich voneinander abgesetzt, Nackenfurche verwischt, an der Stelle, wo letztere sein müßte, findet sich äußerlich eine leichte Einsenkung und innerhalb der Schale ein im Querschnitt dreieckiger Skelettring, dessen eine Dreieckapitze nach dem Schaleninnenraum zugekehrt ist und den Kopf innerlich vom Thorax trennt. Die Innenwand des Kopfes erhält dadurch Eiform. Auf dem Kopfe saß ein innen hohles (?), konisches Horn, welches etwas länger als der Kopf war. Der Thorax ist flach, halbkugelig und mündet in eine weite basale Schalenöffnung, die mit einem glatten Rande versehen ist. Für die Form ist außerordentlich charakteristisch, daß die ganze Schale, weder Kopf noch Thorax, keine Spur von Gitterporen trägt, also eine glasartig durchsichtige Haube über dem Weichkörper bildet, der dadurch gezwungen wird, seine Pseudopodien nur von dem Peristom auszuschicken.

Size:
(Based on 1 specimen) Cephalis length 25µm, maximum width of cephalis (above the stricture) 30µm, maximum width of thorax 69µm, length 35µm.

Extra details from original publication
Distinguishing characters: Bei Nassellarien wurden verschiedentlich schon Skelette gefunden, bei denen der ganze Kopf (viele Sethoconus-Arten) oder Teile des Thorax, meistens der basale Thoraxrand, ohne Poren war, daß aber die ganze Schale vollkommen hyalin sein kann, wird durch die neue Sethoconus-Art zum erstenmal bestätigt. Wir finden hierin ein Verhalten, welches von dem der meisten übrigen Nassellarien bedeutend abweicht. Während jene mehr oder weniger ein Urstachelgerüst haben und von diesem aus die Entwicklung der Gitterschale vor sich gehen lassen, unterliegt es hier keinem Zweifel, daß diese Form., wahrscheinlich ein sehr junges phylogenetisches Entwicklungsprodukt, ihre Schale ohne Mithilfe des Stachelgerüstes aufbaut. Sie ist damit jenen Spumellarien an die Seite zu stellen, von denen ich (1912) aus einander setzte, daß sie allmählich "erlernen", die Schale ohne inneres Stachelgerüst aufzubauen.
Bei den Spumellarien ist es bei weitem die große Mehrzahl, welche die Schale ohne inneres Stachelgerüst fertigstellen, bei den Nassellarien die Minderheit. Ein Grund mehr, die Nassellarien als einen jüngeren Entwicklungszweig der Radiolarien anzusehen, jedenfalls für jünger als die Spumellarien.

References:

Popofsky, A (1913). Die Nassellarien des Warmwassergebietes. Deutsche Sudpolar-Expedition 1901-1903. 13(6): 216-416. gs O


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