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CATALOG OF ORIGINAL DESCRIPTIONS: Spongotrochus arachnius Haeckel 1862

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Spongotrochus arachnius

Citation: Spongotrochus arachnius Haeckel 1862
Taxonomic rank: species
Described on page(s) : p.464
Type repository: No information given
Family (traditional): Spongodiscidae
Family (modern): Spongodiscidae

Current identification:


Original Description

Schwammscheibe kreisrund, gegen 6 mal so breit, als dick, mit .8-12 symmetrisch vertheilten nadelförmigen Radialstacheln, welche in der Mittelebene zwischen beiden parallelen Scheibenflächen liegen, deren Durchmesser um das Doppelte bis Vierfache übertreffen, und von dem Scheibenrande ausgehen.

Size:
Durchmesser der schwammigen Kieselscheibe 0.12mm: Dicke derselben 0,002mm; Durchmesser ihrer Maschen 0,003-0,012mm; Breite ihrer Kieselbalken 0.0005 bis 0.003mm; Länge der Radialstacheln 0,2-0.5mm: Durchmesser der Centralkapsel 0. 1mm.

Extra details from original publication
Distinguishing characters: Diese Art sieht Stylodictya arachnia so ähnlich, dass sie sehr leicht damit zu verwechseln und in frischem Zustande sogar kaum davon zu unterscheiden ist. Sobald man jedoch die Weichtheile zerstört hat, springen die bedeutenden Unterschiede der Skeletbildung sofort in die Augen. Während bei Stylodictya die glatte, regelmässig durchlöcherte Deckplatte sichtbar wird, durch die die regelmässigen, in concentrische Ringe geordneten Kammern hindurchscheinen, erblickt man bei Spongotrochus arachnius, ebenso wie bei den anderen Arten der Gattung, Nichts als ein ganz unregelmässiges Geflecht von Kieselbalken, welche ein schwammiges Conglomerat von ungleichen Fächern oder unvollständigen Kammern einschliessen. Diese werden jedoch bedeutend grösser, als bei den beiden vorigen Arten, die grössten doppelt so gross, die kleinsten halb so gross, als die Fächer von S. longispinus; erstere erreichen 1/10 letztere 1/40 von dem Durchmesser der Schwammscheibe, welcher an den grössten gemessenen Exemplaren 6 mal deren Dicke übertraf. Die Kieselbalken des Schwammwerks sind sehr ungleich, grösstentheils viel breiter, als bei den 3 anderen Arten, doch höchstens 1/4 so breit, als die grössten Maschen; die feinsten sind nur 1/20 so breit und nicht breiter, als die haardünnen Radialstacheln. Diese verhalten sich in Zahl, Grösse und Form ganz ähnlich, wie bei StyIodictya arachnia. Alle liegen genau in der Mittelebene, die von den beiden Scheibenflächen gleich weit entfernt ist. Gewöhnlich sind sie in ganz gleichen Abständen zu 10 symmetrisch vertheilt; häufig findet man aber auch 12, seltener nur 8. Bisweilen stehen sich aber auch die 4, 5 oder 6 Paare nicht genau gegenüber, oder es finden sich nur 9 oder 11 unsymmetrisch vertheilte Nadeln. Immer sind es stielrunde Kieselborsten, die aus breiterer Basis haarfein auslaufen und mindestens dein doppelten, bisweilen aber auch dem dreifachen, selten dem vierfachen Durchmesser der Schwammscheibe an Länge gleich kommen. Trotz ihrer grossen Elasticität, die ihnen erlaubt, die Spitze bis zur Basis zurückzukrümmen, findet man sie doch häufig mehr oder minder abgebrochen. Die feinen Kieselbalken des Scheibenrandes springen nicht als kurze Dornen vor, sondern bilden durch tangentiale Verbindungsbrücken einen ziemlich glatten und ebenen Scheibenrand. Die Centralkapsel ist gelblich oder weisslich, und von dem Kammerwerk der kieseligen Schwammscheibe durchzogen, deren Form sie theilt, und bis unter deren äusseres Fachwerk sie reicht.

Editors' Notes
Haeckel listed this species under the subgeneric name Stylotrochus , but did not include the subgeneric name the species name.

References:

Haeckel, E (1862). Die Radiolarien (Rhizopoda Radiaria). Eine Monographie. Georg Reimer, Berlin. 1-572. gs O

Popofsky, A (1908). Die Radiolarien der Antarktis (mit Ausnahme der Tripyleen). Deutsche Sudpolar-Expedition 1901-1903. 10(3): 183-305. gs O


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