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CATALOG OF ORIGINAL DESCRIPTIONS: Stylospira dujardinii Haeckel 1862

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Stylospira dujardinii

Citation: Stylospira dujardinii Haeckel 1862
Taxonomic rank: species
Described on page(s) : p.473
Type specimens: pl.28, fig.7
Type repository: No information given
Family (traditional): Spongodiscidae
Family (modern): Euchitoniidae

Current identification:


Original Description

Kammerscheibe fast kreisrund, mit 6-8 fast gleich breiten Windungen des Spiralbalkens. Die meistens durchgehenden Radialbalken, welche dieselben verbinden, verlängern sich in 32 sehr dünne nadelförmige Radialstacheln, welche 1,5 mal so lang als der Scheibenradius sind. In der fünften und sechsten Windung je 32 Kammern. Poren der Deckplatten sehr regelmässig und gleich.

Size:
(Based on two specimens) Durchmesser der Scheibe mit 6 Umläufen 0, 12mm; mittlere Breite einer Kammer 0,01mm, ihres Lumen 0,008mm, ihrer Wandung 0,002mm; Durchmesser der Deckplatten-Poren 0,003-0,004mm; Länge der Radialstacheln 0,09mm.

Etymology:
After the founder of the Rhizopodia Félix Dujardin.

Extra details from original publication
Distinguishing characters: Diese äusserst zierliche Art, welche ich zu Ehren des Gründers der Rhizopoden-Klasse, Felix Dujardin, benenne, erinnert durch die grosse Zahl der symmetrisch vertheilten Radialstacheln an Stylodictya multispina, von der sie sich jedoch sogleich durch den Bau der Mittelscheibe unterscheidet; auch sind die Stacheln länger und verhalten sich zum Scheibendurchmesser = 3:4. Wie bei Stylodictya arachnia sind sie meist etwas ungleich, verbogen, und laufen aus konischer Basis in eine haarfeine Kieselborste aus. Sie sind die centrifugalen Verlängerungen der Radialbalken, welche die einzelnen Windungen des Spiralbalkens unter einander verbinden und von der dritten oder vierten Windung an ununterbrochen durchgehen. Da ausserdem keine unterbrochenen Radialbalken dazwischen eingeschaltet werden, so ist die Zahl der Kammern in allen äusseren Umgängen gleich der der Stacheln; sie betrug bei den beiden beobachteten Exemplaren 32. Die Kammern sind aus diesem Grunde in jeder der äusseren Windungen etwas länger, als in der nächstvorhergehenden und ein wenig kürzer, als in der nächstfolgenden. Da alle Spiralwindungen gleiche Abstände von einander haben, so sind auch alle Kammern gleich breit, gleich der Centralkammer; ebenso ist auch ihre Form regelmässig viereckig. Die Zahl der Umläufe erreichte bei dem einen Individuum 6, bei dem anderen 7. Die Poren der Deckplatten sind regelmässig vertheilt und fast alle von gleicher Grösse, 1/4-1/3 so breit, als die Kammern; meist kommen je 2 Poren auf die Breite einer Windung. Die Centralkapsel, welche bis in den vorletzten Umgang reicht, ist farblos, von einem sehr dicken Mutterboden umhüllt, der dichte Massen von Pseudopodien allenthalben durch die Poren der Deckplatten und des Randes entsendet.

References:

Haeckel, E (1862). Die Radiolarien (Rhizopoda Radiaria). Eine Monographie. Georg Reimer, Berlin. 1-572. gs O


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